Wie es begann...2016

Im Sommer 2016 habe ich dank vielen lieben Sponsoren und Darlehensgebern diesen Mittelhausteil mit Eck in verwahrlostem Zustand und grandiosem wilden Garten, an bester Auszeit-Lage gekauft.

Zuerst musste ich meinen Teil bewohnbar renovieren, eine Heizung einbauen, Streichen, Böden schleifen und verlegen, neue WC's installieren.

Im Winter 2017 begann dann der Umbau des Gästehauses, der fast zwei Jahre dauerte, da mir auch immer wieder die Finanzierung erschöpft ist und alles doch viel aufwändiger und deshalb teurer wurde als gedacht/gehofft.

Ich hatte grosses Glück mit meinen passionierten Handwerkern, die mit dachten, flexibel waren, kreativ tüftelten und mich auch durch Tiefschläge motivierten dran zu bleiben.

Dies ist einer der Hauptgründe, warum das wunderbar gemütliche und wohlfühlige Auszeitstudio so ist wie es ist!

So viele Menschen haben mitgeholfen, beraten, studiert, mit angepackt...DANKE!!!

 

 

Ich habe zwei Jahre lang ein Haus gesucht, dass zum einen ein Wohnteil für mich und meine Kinder hat und zum anderen einen Teil für meine Gäste.

Wenn man nicht reich ist, dann kann es wirklich sehr viel Ausdauer benötigen so ein Projekt auf die Beine zu stellen....

Der Vorteil war dafür, dass ich nicht zwischen einer Flut von Objekten entscheiden musste;-) 

 

 

 

 

 

 

 

Spass hat mir vor allem das Auffinden von Einrichtungsschnäppchen gemacht auf tutti, in Brockenhäusern und im Ausverkauf.

Auch da hatte ich liebe Menschen die mir halfen Schönes zu finden und zu transportieren!

 

Der Spiegel im Bad z.Bsp. ist aus einem ehemaligen Club in Hinwil, das Küchenmöbel hat einem Bekannten gehört und der Zimmermann hat es mit einer zusätzlichen Holzplatte aufgemöbelt. So gesehen hat jeder einzelne Gegenstand im Gästehaus seine eigene Geschichte, so wie jeder Gast der zu Besuch kommt.

 

Und in aller Bescheidenheit bemerkt, hat noch jeder einzelne Besucher das Gästehaus wunderschön gefunden, was mich jedesmal von Neuem für all die Mühen und Sorgen entschädigt :-)

 

  

 

Besonders schön ist das viele Holz und der naturfarbene Lehmputz und natürlich das peppig bunte Bad!

 

Damit klar ist dass das Gästehaus lebt, bröselt der Lehmputz munter vor sich hin und egal wie sauber der Gast war, es gibt immer etwas zu putzen so ;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Meditations/Behandlungsraum war eine Garage, als ich das Haus kaufte stand noch allerlei Gerümpel und ein kaputter Gabelstapler darin...

 

Der Gästehaus Umbau hat mich 191'000.-Fr. gekostet, welche ich bei ähnlich bleibender Finanzlage im Jahr 2033 abbezahlt haben werde, ausser natürlich ein unverhoffter Geldsegen breitet sich über mir aus :-)

 

Da ich ein bewusstes, transparentes Geschäftsmodel führe und ich dann und wann auch Gäste aufnehme die finanziell nicht viel bezahlen können, aber dringend eine Auszeit benötigen, möchte ich hier aufzeigen, für was ich reale Geldeinnahmen benötige. Nebst den normalen Ausgaben für das Leben in der Schweiz versteht sich.

Weiter habe ich seit diesem Jahr(2022) Unterstützung in der Raumreinigung, ein Akt der Selbstliebe, den ich mir "eigentlich" nicht leisten könnte und es trotzdem tue ;-)

 

Dafür hatte ich dieses Jahr (2022) viele Gäste die im Garten mitgeholfen haben, was wirklich eine tolle Sache ist, so ein Gemeinschaftsgarten!

 

 

 

 


Blog über mich und mein täglich Stolpern und wieder Aufstehen ;-)